| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1866-5381 |
| Ausgabe / Jahr: | 2 / 2025 |
| Veröffentlicht: | 2025-11-21 |
Der vorliegende Beitrag liest die Soltâne-Episode aus der Perspektive des Ecocriticism und zeigt die Dynamiken eines agenziellen Natur-Kultur-Gefüges in der Szene auf. Es wird dargelegt, wie Parzival und Herzeloyde von den Vögeln affiziert werden, wobei der Kontrast zwischen den beiden Figuren, die Gegenüberstellung ihrer unterschiedlichen Positionen innerhalb des Gefüges und ihre variierenden Zugänge zu ihrer Umwelt deutlich machen, wie sehr eine ästhetische Wahrnehmung der Natur durch kulturelles Wissen, Erfahrungen und Erwartungen geprägt ist.
This special issue of the Archiv’s English Studies section, “Archives and the Global Turn,” explores some new and in-development archives based in Europe and the United States. The purpose or goal of this special issue is to show how the profiled archives reflect and contribute to recent scholarly ‘turns’ within the intersecting fields of Archival Studies, Literary Studies (particularly the concept of the ‘global turn’), and the Digital Humanities.
This article examines the planning, curation, and development of the Representations of the Caribbean in Periodicals Digital Archive (ROCPDA). The article traces the emergence of the project, its methodologies and main aims, and explores some of the problems involved in creating archives composed of colonial records.
This essay considers how a digital collection of African American poetry from the late nineteenth and early twentieth centuries might transform our understanding of the shape of African American literary history. The vehicle is a digital project called African American Poetry: a Digital Anthology, which aims to serve as both a comprehensive textual corpus and a tagged and annotated collection – a project that combines elements of the anthology, the archive, and the corpus.
In this essay we argue that in order to understand global modernism, we need to engage with literary modernists’ own writings on globalism. We situate modernist books and periodicals as objects enmeshed in an emerging international book market and themat-ically concerned with literature’s potential to make change in a hostile political world specifically in the context of world war.
This article profiles the Archiv der Avantgarden (ADA) as an active archive of knowledge. It was established in 2016 when Egidio Marzona donated 1.5 million objects previously housed in his private residence to the Dresden State Art Collections, which designated the Blockhaus – a baroque Guard House – to be a special place to house the new collection.
The Bombay Poets Archive occupies a space that is both privileged and peripheral, near to the core of Western academic wealth and far from Indian researchers themselves. Housed at Cornell University Library, this collection brings together the personal papers of several Indian poets who wrote in English, came to prominence in the 1970s, and joined forces to found the highly influential Clearing House co-operative press.
Juan de Cabriada es un representante de la iatroquímica, una disciplina que se extendió por toda Europa en el siglo XVII. En este artículo se aborda el campo de dicha disciplina, el lugar que ocupa en la historia de la química, y cuál es su relación con la farmacia y la medicina.
Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit dem semantischen und funktionalen Profil des Wortes citoyen in der französischen R evolutionspresse ab 1789. In dieser Zeit etabliert sich citoyen (ebenso wie citoyenne) in der Personenanrede und -bezeichnung als neue Funktion neben dem bereits etablierten Gebrauch in zentralen juristischen und politischen Kontexten der Aufklärung.
Das Übersetzen von und die Auseinandersetzung mit Primo Levis dichterischem Werk öffnet eine weniger häufig eingenommene, aber wesentliche Perspektive, um die Poetik des Autors in ihrer Gesamtheit zu erfassen. Nach der Erläuterung einiger Besonderheiten von Levis Gedichten sowie der Herausforderungen, vor die ihre Übertragung in eine andere Sprache stellt, präsentiert der Beitrag die erste deutsche Übersetzung von drei Gedichten aus der Mitte der 1980er-Jahre: Una valle, Il disgelo und Agli amici.
Dans son roman Pluie et vent sur Télumée Miracle (1972) l’écrivaine guadeloupéenne Simone Schwarz-Bart réalise une ré-énonciation des proverbes créoles en les enchâssant dans le contexte du roman écrit en français. L’autrice non seulement traduit les proverbes au français, mais elle change aussi leur structure ou leur lexique.
Trataremos en este trabajo a la escritora de relatos Anabelle Aguilar Brealey a quien el fenómeno de la migración ha llevado a crear nuevos mundos que no tienen una directa referencia geográfica con el mundo real, sino que ella crea distintas ciudades o campos silvestres en cuyas descripciones nos aproximamos a olores y colores novedosos con nombres inéditos.
Emma Urbanová (2000) is a writer from Slovakia living and working in the Netherlands. She is at home both in English and Slovak language and her writing has been published in journals such as From Glasgow to Saturn, Rat’s Ass Review or Sublunary Review. In her work, she frequently explores national identity, bilingualism, gender roles and bodily realities.
Die Monographie ‚Erzählen im Imperativ. Zur strukturellen Agonalität von Rollenspielen und mittelhochdeutschen Epen‘ von Franziska Ascher stellt eine überarbeitete Version ihrer im Herbst 2019 von der Ludwig-Maximilians-Universität München als Dissertation angenommenen Qualifikationsschrift dar.
Die von Chiara Conterno (Universität Bologna) herausgegebene Festschrift für den Germanisten Michael Dallapiazza vereint Beiträge von Literaturforschenden aus dem italienischen und deutschsprachigen Raum. Sie erschien als Band 55.3 des ‚Jahrbuchs für internationale Germanistik‘, wobei das Heft dem übergreifenden Thema ‚Transnationalität und der Blick von außen.
Dass es Elias Friedrichs in seinem Buch ‚manheit und Kampf in der Literatur des Mittelalters‘, der überarbeiteten Fassung seiner 2021 an der Universität zu Köln angenommenen Dissertation, in erster Linie um den Krieger geht, wird bereits mit den ersten Worten deutlich, wenn er diesen als Protagonisten von Kriegserzählungen ausweist: „Der Krieger stellt den Protagonisten dar für jene, die vom Krieg erzählen oder über ihn berichten“.
Das universitäre Prekariat ist nicht erst seit der Verbalisierung durch #IchbinHanna ein Medienphänomen der eigenen Klasse. Während die 2021 ins Leben gerufene Protestbewegung insbesondere gegen die Bedingungen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen unter dem Druck des WissZeitVG aufbegehrt, richtet sich der Blick des niederländischen Autors Martinus Schoockius (1614–1669) sowohl auf die universitären als auch auf die gesamtgesellschaftlichen Hindernisse und Hürden der Gelehrten im 17. Jahrhundert.
Literarische Orte und Räume sind in den letzten Jahren vermehrt in den Blickpunkt mediävistischer Forschung gerückt. Imaginäre Orte sind für die Vorstellungs und Wissensgeschichte bedeutsam, zumal sie in systematischer Nähe zu epistemischen Formen (loci communes) stehen. Im Blick auf Narratologie und Motivgeschichte erweisen sie sich als wichtige Handlungs und Funktionsträger insbesondere epischer Gattungen.
Es handelt sich, soviel sei bereits einleitend vorweggenommen, bei diesem Werk von Paolo Brusa um eine Dissertationsschrift, die im disziplinären Rahmen der deutschspra-chigen Romanistik an der Freien Universität Berlin entstand und durchaus unzeitgemäß wirkt im Vergleich zum nun schon seit Jahren zu beobachtenden und wohl nicht mehr aufzuhaltenden Trend des Faches hin zur Bevorzugung zeitgenössischer literarischer Corpora.
A colmare il vuoto creatosi dopo l’interruzione dei Quaderni dell’Ingegnere ideati da Dante Isella (dieci numeri, dal 2001 al 2014) ecco ora Il Gaddus, nuova rivista annuale di testi e studi gaddiani diretta da Mariarosa Bricchi, Paola Italia, Giorgio Pinotti e Claudio Vela, pubblicata a partire dal 2023 dalla Fondazione Arnoldo e Alberto Mondadori.
Cervantes’ Novelas ejemplares, seine um die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert entstandenen und 1613 in Madrid publizierten zwölf (vielleicht auch nur elf) Erzählungen, sind ungebrochen bis heute Gegenstand der romanistischen Forschung; die Fülle der Publikationen, gerade in den letzten Jahrzehnten, legt eindrucksvoll Zeugnis ab von der schier unerschöpflichen Bandbreite an Fragestellungen, die die erzähltechnisch raffinierten Texte immer wieder aufs Neue eröffnen.
Das vorliegende Buch behandelt mit der Konstruktion nationaler Identität eine Thematik, die in den letzten Jahrzehnten im Zuge der in vielen Gesellschaften zu beobachtenden Renationalisierungsprozesse eine zunehmende Bedeutung eingenommen hat.
Susana Pinilla Alba’s Hacia una poética del rap feminista: Dimensiones discursivas y estéticas de un género de la literatura contemporánea is a landmark and methodologically rigorous contribution to feminist literary and cultural studies. The work offers an interdisciplinary, theoretically rich, and critically grounded exploration of feminist rap in Spanish as a legitimate genre of contemporary literature.
Das gleichsam «offizielle» Kolloquium zum 200. Geburtstag von Jacques Offenbach fand vom 19. bis 22. Juni 2019 in Köln und Paris statt, die Akten erschienen 2022 unter dem Titel Offenbach, musicien européen. Ein etwas kleineres, zweites Kolloquium (organisiert von Jean-Claude Yon und Stéphane Lelièvre) gab es am 17./18. Oktober desselben Jahres, das Ziel war «faire entrer Offenbach à la Sorbonne». Die Akten präsentieren 20 Beiträge in vier thematischen Gruppen.
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