Der Historiker Wolfgang Schmale hat nach einer Geschichte Europas (2001) und einer Geschichte der Männlichkeit (2003) nun eine Geschichte des 18. Jahrhunderts vorgelegt, die, wie die Einleitung deutlich macht, eng mit seinen bisherigen Forschungsschwerpunkten und seiner elfjährigen Tätigkeit als Obmann der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts verwoben ist. Diese Mischung aus lokaler Verankerung und Internationalismus – Schmale lehrt seit 1999 in Wien, war aber davor an deutschen und französischen Universitäten tätig – prägt auch sein Buch. In diesem Sinn bietet der Autor, anschließend an die Einleitung (Mein 18. Jahrhundert), sieben Kapitel, die nicht Zeitabschnitte oder Herrscher ins Zentrum rücken, sondern zentrale Aspekte des ‘langen 18. Jahrhunderts’ mit unterschiedlichen kulturwissenschaftlichen Zugängen verknüpfen: Das erste Kapitel Absolutismus bietet so eine Ideengeschichte eines zentralen Konzepts der Neuzeit, verbindet dieses aber gleichzeitig mit Aspekten der Herrscher-, Verwaltungs- und Mentalitätsgeschichte.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2015.01.20 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-06-24 |
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