Schon zu Beginn des einleitenden Essays machen die Herausgeber der neusten Arden-Ausgabe von Measure for Measure deutlich, vor welche Herausforderungen das Drama sowohl die Textkritik als auch das Theater gleichermaßen stellen: „Measure for Measure is a cobbled-together mess and a true masterpiece.“ An diesem und vielen weiteren Widersprüchen, die der Text bereithält, arbeiten sich A.R. Braunmuller (Text und Kommentar) und Robert N. Watson (Einleitung) in der Folge mit Präzision und kritischer Zugewandtheit ab. Sie zeigen das weniger gemessene als maßlose Problemstück als einen reichhaltigen thematischen und theatralen Steinbruch, dessen Aktualität an dem Grad der Verstörung abzulesen ist, der das Stück bei der Lektüre und auf der Bühne bis heute auslöst.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2022.02.36 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-11-24 |
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