Der lange Titel der vorliegenden Aufsatzsammlung, der mit dem Parallelismus seiner beiden Fragen unterschwellig bereits eine Symmetrie der Geschlechter insinuiert, lässt im wahrsten Sinn des Wortes aufhorchen: Zu häufig ertönt der Song über die verletzlichen Männer von Herbert Grönemeyer im Radio, als dass er als populärer Kommentar zur Geschlechterdebatte in Vergessenheit geraten könnte. Das Gute (aber auch Verzwickte) des hier gewählten Titels liegt darin, dass er mit dem Grönemeyer-Zitat zugleich einem früheren Projekt seine Reverenz erweist, dem Sammelband von Walter Erhart und Britta Herrmann: Wann ist der Mann ein Mann? Zur Geschichte der Männlichkeit (1997). Dieser stellt richtungsweisende Beiträge einer Reihe illustrer internationaler Forscher und Forscherinnen zu einer kulturwissenschaftlichen Männlichkeitsforschung vor, die eine präzise Theoretisierung ihrer Fragestellungen im intensiven Dialog mit gender studies und queer studies unternehmen. Zu Recht gilt er im deutschsprachigen Raum noch immer als Standardwerk.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2013.01.16 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-05-23 |
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