Anlässlich der Neueröffnung des American Wing im Metropolitan Museum of Art meinte der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg im Januar 2012, hier habe man das gelungenste “facelift” der Upper East Side vor sich und erntete vom Publikum dafür großen Applaus. Dahinter verbarg sich Nachholbedarf. Denn amerikanische Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts, die den Kernbestand des American Wing bildet, war lange Zeit selbst für nordamerikanische Kunstsammler und Mäzene, besonders für die vornehmen WASPs, ein Ladenhüter.
Noch mehr gilt das für Europa – selbst nach der legendären Ausstellung “Bilder aus der Neuen Welt. Amerikanische Malerei des 18. Und 19. Jahrhunderts” (1988) von Thomas W. Gaehtgens und dem Ausstellungszyklus über amerikanische Kunst (2007 bis 2009) im Hamburger Bucerius Kunst Forum. Deshalb nimmt sich der Band “Visuelle Kulturen der USA. Zur Geschichte von Malerei, Fotografie, Film, Fernsehen und Neuen Medien in Amerika” vor, in Überblicksdarstellungen von jeweils ca. 50 bis 60 Seiten solche und andere Lücken zu schließen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2013.02.33 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-12-10 |
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