Wie ‘Intermedialität’ so ist ‘visual culture’ einer der Schlüsselbegriffe der gegenwärtigen Kultur- und Literaturwissenschaft. Der vorliegende Konferenzband dokumentiert die XIII. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, die im Mai 2005 in Potsdam stattfand und dem Thema ‘visual culture’ gewidmet war. Dies ist insofern nicht verwunderlich, als dass das klassische komparatistische Arbeitsgebiet die Comparative Arts bzw. Interart Studies sind, welche Malerei, Literatur und Musik vergleichen und dabei von einer wechselseitigen Erhellung der Künste, d.h. ihrer Analogie ausgehen. Die neuere Intermedialitätsforschung hat die Comparative Arts wegen ihres Fokus auf die Künste, und damit Produkte der Hochkultur, kritisiert und auf die Wichtigkeit hingewiesen, literarische Werke nicht nur mit Gemälden oder Sonaten zu vergleichen sondern auch mit anderen Medien ihres kulturellen Umfelds und zwar unabhängig davon, ob diese zur Hochkultur gerechnet werden oder nicht. ‘Visual culture’-Vertreter wie W. J. T. Mitchell oder Mieke Bal beziehen in ihre Analysen ebenfalls Praktiken des gesamten kulturellen Kontexts mit ein.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2009.02.26 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-12-30 |
Seiten 389 - 391
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