‘Großmüthiger Feld=Herr Arminius oder Herrmann, nebst seiner Durchlauchtigsten Thusnelda, in einer sinn=reichen Staats=Liebes=und Helden=Geschichte dem Vaterlande zu Liebe, dem Deutschen Adel aber zu Ehren und rühmlicher Nachfolge’ heißt der Romantitel, der den Inhalt des umfangreichen Werks ankündigt. In der Forschungsliteratur wird meistens Arminius untersucht und Lohensteins Werk deshalb als Arminius-Roman bezeichnet. Arminius war ein Fürst der Cherusker (17 v.Chr. - ca. 19 n.Chr.), den Tacitus in den ‘Annalen’ im Zusammenhang mit der siegreichen Schlacht gegen die Römer (9 n.Chr.) hervorhob. Lohenstein verbindet in seinem Roman die historische Quelle zu Arminius mit eigenen Erzählungen und anderen Überlieferungen. Ein Beispiel dafür ist die Sage von Tuisto, die ebenfalls auf Tacitus zurückgeht.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2010.01.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-04-22 |
Seiten 55 - 74
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