Im zweiten, 1986 erschienenen Roman des minimalistischen Altmeisters Jean-Philippe Toussaint, Monsieur, referiert die stets namenlos bleibende Titelgestalt noch im ersten Teil das berühmte Gedankenexperiment des österreichischen Physikers Erwin Schrödinger. Dieser auch in geisteswissenschaftlichen Texten im allgemeinen und literarischen Texten im besonderen immer wieder einmal aufgegriffene Versuch bildet gleichsam die Basis für einen Faden physikalischer Fragestellungen und ein hohes Maß an interdisziplinärer Wertigkeit. Somit überschreitet der Roman in gewisser Weise die Grenzen zwischen Geistes- und Naturwissenschaften und impliziert, daß beide Bereiche vermutlich enger miteinander verknüpft sind, als gemeinhin angenommen wird.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2006.02.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-10-01 |
Seiten 329 - 347
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