Die Diskussionen um ein immer stärkeres Auseinanderdriften unserer zeitgenössischen Gesellschaften sind seit Jahren ein wesentliches Merkmal ebendieser. Rezente Prognosen, dass sich die ökonomischen Ungleichheiten in nahezu allen Ländern ungebremst vertiefen werden, legen zugleich nahe, dass sich solche Kontroversen in absehbarer Zeit eher weiter verschärfen denn legen werden. Daher kann es nicht überraschen, dass sich die Auseinandersetzung um gespaltene (National-)Gemeinschaften und die Bildung von «Parallelgesellschaften» auch in der künstlerischen Auseinandersetzung immer prominenter zeigt, wofür die – den aktuellen Diskurs oft aufgreifenden – traditionellen Krimireihen des deutschen Fernsehens ein paradigmatisches Beispiel liefern, in denen sich gegen ihre Umwelt hermetisch abschottende Gruppierungen zuletzt auffallend oft behandelt wurden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2024.01.19 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-05-22 |
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