“Klassiker”, so der Schweizer Publizist Iso Camartin, “sind Bücher der fernen und nahen Vergangenheit, deren Geheimnisse noch nicht ausgeplaudert sind. Auch wenn die vereinigte Zunft der Literaten dies schon versucht haben sollte.” (Camartin: Die Bibliothek von Pila. Frankfurt: 1994, 17) Die Novelas ejemplares des Miguel de Cervantes sind dieser Definition zufolge fraglos als ein zentraler Klassiker der Weltliteratur zu betrachten. Die Zahl der tatsächlichen oder vermeintlichen Geheimnisse, die Generationen von Literaturwissenschaftler bereits versucht haben, ihm zu entlocken, füllt viele Regalmeter, ohne dass man befürchten müsste, dass der Text je völlig entzaubert sein wird. Susanne Dürr tritt mit der vorliegenden Untersuchung an, weitere Geheimnisse dieses ebenso dichten wie unterhaltsamen Textes auszuplaudern.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2012.02.53 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-12-14 |
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