Mit der vorliegenden Monographie hat der Cambridger Germanist und ausgewiesene Romantik-Experte Roger Paulin das Ergebnis seiner circa 20-jährigen Beschäftigung mit der Shakespeare-Rezeption in Deutschland, und damit eine außerordentlich zuverlässige, fundierte und geistesgeschichtlich weit in die europäischen Kulturen ausgreifende positivistische Studie verfasst, die es sich zum Ziel setzt, englischsprachigen Lesern “the sheer extent and pervasiveness of Shakespeare’s influence in Germany” “from a brief mention in 1682 to an identification with the German spirit in 1911” darzulegen, wobei er in Shakespeare die kulturelle Kraft sieht, die der deutschen Nation insbesondere im 19. Jahrhundert eine nationale Identität verschafft. Sein herkuleisches Unternehmen macht, wie Paulin zutreffend feststellt, mehr als eine Beschränkung notwendig, so dass er in seinem Preface die Bühne mit Verweis auf die Studien von Williams und Hortmann ebenso nachvollziehbar ausschließt wie “Shakespeare allusions in works of German literature”.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2006.01.36 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-04-01 |
Seiten 175 - 176
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