Rainer Emigs Habilitationsschrift widmet sich einem Thema, das durch den Golfkrieg angeregt wurde und seit Erscheinen dieses Buches neue Aktualität gewonnen hat. Es geht Emig jedoch ausdrücklich nicht um den Krieg als ‘Fakt’ und nur marginal um die Wahrnehmung und Darstellung spezifischer Kriege des 20. Jahrhunderts. Vielmehr betrachtet diese Studie das Phänomen Krieg als ein diskursives Ereignis, das die Kultur der Moderne und Postmoderne in besonderer Weise affiziert hat. Mehr noch: Wahrnehmung und Darstellung des Krieges werden als “Paradigma des Sinns und seiner Grenzen in der modernen Welt” (30) präsentiert.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2003.02.28 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2003 |
Veröffentlicht: | 2003-10-01 |
Seiten 414 - 417
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