Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts hatte August Wilhelm Schlegel geschrieben, Shakespeare sei neben den Engländern keinem Volk so nahe wie den Deutschen und da man ihn in unseren Landen so eifrig rezipiere und studiere, könne man ihn ohne Zweifel „ganz unser“ nennen. Kurz zuvor hatte Ferdinand von Freiligrath angesichts politischer Unwägbarkeiten seiner Zeit in einem Gedicht festgestellt, „Deutschland ist Hamlet“ und damit die tiefe Verbindung und das anhaltende Interesse der „Deutschen“ zu Shakespeares Tragödie über den dänischen Prinzen unterstrichen. Insbesondere nachdem Johann Franz Brockmann 1776 die Titelrolle in Hamburg spielte, hat das Stück beständig an Popularität gewonnen. So verwundert es nicht, dass fast 250 Jahre später ein wahrer Reichtum an deutschen Inszenierungen, Darstellungen und Reaktionen auf Hamlet existiert.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2019.01.15 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-05-30 |
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