In den Politik- und Feuilletonseiten der großen Zeitungen liest man derzeit immer wieder von der “Wiederkehr des Bösen” und dem “Scheitern der Aufklärung und Moderne”, und auch in der Literatur- und Geschichtswissenschaft scheint der Teufel Konjunktur zu haben. 2000 publizierte die Cambridge University Press John D. Cox’ Untersuchung The Devil and the Sacred in English Drama, 1350-1642 und 2006 die Studie The Devil and Demonism in Early Modern England des Historikers Nathan Johnstone. Auch die im Niemeyer-Verlag 2005 erschienene Tübinger Habilitationsschrift des heute an der Universität Heidelberg lehrenden Anglisten Peter Paul Schnierer legt Zeugnis vom wiedererwachten Interesse am Teufel und den Prozessen der literarischen Dämonisierung, Entdämonisierung und Verteufelung ab.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2006.02.29 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-10-01 |
Seiten 421 - 423
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