Mit seinen funktionsgeschichtlichen Studien zur ‘Faust-Mythe’, ihren Formen, Wandlungen und Anverwandlungen innerhalb der englischsprachigen Literaturen vom frühneuzeitlichen Ursprung bis in die Gegenwart, legt Paul Goetsch eine so materialwie detailreiche Auseinandersetzung mit diesem zentralen abendländischen Mythos der Neuzeit vor und schließt damit in wesentlichen Aspekten eine bemerkenswerte Lücke der bisherigen anglistisch-amerikanistischen Forschung. Aus gutem Grunde, nicht zuletzt angesichts der Vielfalt und Vielschichtigkeit der Dimensionen, Transformationen und Ramifikationen des Mythos, liegt der hauptsächliche Blickpunkt der Darstellung auf dem Aspekt der Machtphantasie(n), der sich in der Tat als sehr gut geeignet erweist, dem Phänomen und seinen historisch-funktionalen Wandlungen beizukommen, lassen sich dergestalt doch einige besonders wesentliche und folgenreiche Aspekte des Mythos und seiner höchst diversifizierten Entwicklungswege sinnvoll fokussieren.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2010.01.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-04-22 |
Seiten 152 - 154
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