Zehn Jahre nach dem interdisziplinären Zugriff auf den Umgang mit dem Überlieferten in Securing the Past. Conservation in Art, Architecture and Literature (2009) legt der australische Editor und Literaturwissenschaftler Paul Eggert mit The Work and the Reader in Literary Studies nicht nur einen erneuten fachlichen Brückenschlag nun zwischen Editorik und Buchgeschichte vor, sondern eine weit darüber hinausreichende editionstheoretisch grundierte und mit erläuternden Beispielen versehene Abhandlung, deren größeres Ziel in einer Wiederannäherung von Editorik und interpretierender Literaturwissenschaft besteht. Als Tertium comparationis beider Interessen dient Eggert der ‚Leser‘, und zwar im Verständnis als kognitiver Realisator des Werkes im rezeptionstheoretischen Sinne. Dass Eggert dafür als Objekt des Lesens das ‚Werk‘ und nicht etwa den ‚Text‘ ins Zentrum rückt, zeigt nicht nur der Haupttitel des Buches an, sondern ergibt sich auch aus seinen semiotisch mit C.S. Peirce grundierten literatur- wie editionstheoretischen Zielsetzungen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2022.02.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-11-24 |
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: