Mehr als ein halbes Jahrhundert nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat Pamela Potter die erste umfassende Studie zur Musikwissenschaft während des Dritten Reichs vorgelegt. Mit ihrer Pionierleistung durchbricht sie das beharrliche Schweigen, von dem das Thema bisher umgeben war. Jahrzehntelang verliefen, wo man sich überhaupt dafür interessierte, die Informationen über Gerüchte und Klatsch an den Stammtischen, und das sind nicht eben die zuverlässigsten Quellen. Niemand unter den im Dritten Reich aktiven Musikwissenschaftlern – ob damals im Land tätig oder emigriert – ging aus sich heraus, um öffentlich über die Rolle der Disziplin in Hitlers Deutschland Zeugnis abzulegen und sie zu reflektieren.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2004.01.33 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-04-01 |
Seiten 221 - 224
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.