Bezüge zur (alt-)skandinavischen Literatur in Ernst Jüngers Werk sind bereits in seinem literarischen Debüt, dem Kriegstagebuch mit dem kenningartigen Titel ‘In Stahlgewittern’, angelegt, sie ziehen sich durch Jüngers gesamtes literarisches Werk und seine Tagebücher. Sie erstmals systematisch zu untersuchen, ist das Ziel dieser Arbeit, die 2011 als Dissertation in Göttingen angenommen und für den Druck leicht überarbeitet wurde. Die ausgewählten Texte (‘In Stahlgewittern’, ‘Myrdun. Briefe aus Norwegen’, ‘Der Waldgang’, ‘Besuch auf Godenholm’, ‘Eumeswil’) werden nicht ausschließlich in rezeptionsgeschichtlicher Perspektive untersucht, die “nordischen” Figuren (Sagahelden wie Egill Skallagrímsson, Gísli Súrsson und Grettir Ásmundarson), Handlungsorte (Norwegen, Island, Spitzbergen) und Handlungsschemata (Kampf, Verbannung, Waldgang) dienen vielmehr als Grundlage zur Bestimmung von Jüngers Autorinszenierung, die letztlich auch eine Form des programmatischen Selbstentwurfs und der Selbstdeutung ist.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2014.01.18 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-05-21 |
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