Das Thema von Michael Einfalts Habilschrift genau zu benennen, ist einigermaßen schwierig. Wie schon der Titel andeutet, geht es um Nationalismus, Katholizismus und eine neue Zeit- oder Generationserfahrung im geistigen Leben Frankreichs, wie es sich zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem der zwanziger Jahre dort entfaltete. Auf den Spuren von Pierre Bourdieus Theorie begreift Einfalt die damals geführten intellektuellen Debatten und ihre Publikationsorte als “literarisches Feld” und versucht nachzuzeichnen, nach welchen Gesetzen dieses Feld funktioniert, anders gesagt: wie notwendig es für Schriftsteller nach 1919 geworden war, sich und das eigene Werk innerhalb einer Gruppe oder auch Zeitschrift zu “positionieren”.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2005.02.49 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-10-01 |
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