Zum 400. Todestag Königin Elisabeths I. hat es an Tributen in Form von Büchern, Ausstellungen und Tagungen nicht gemangelt. Der vorliegende Beitrag verdient vor allem kulturkundliche und literarische Beachtung. Hier geht es nicht um die historische Gestalt in ihrer Zeit, sondern um die Rezeptionsgeschichte des nationalen Mythos, als der sie vier Jahrhunderte hindurch gegenwärtig geblieben ist. Geschöpft wird aus der Fülle teils einflußstarker, teils ephemerer Dramen, Romane, Dichtungen, Illustrationen, Filme, Pamphlete und Parodien, mit all ihren Aufschwellungen, Ausdeutungen und freien Zurechtrückungen nicht nur des Verbürgten, sondern auch des apokryph Zugewachsenen und imaginativ Ersonnenen. Weniger also wird dokumentierte Geschichte und deren ohnehin kontroverse historiographische Deutung bemüht, schon gar nicht, um sie den fiktionalen Darstellungen korrigierend entgegenzuhalten.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2004.01.35 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-04-01 |
Seiten 227 - 229
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