Diese gediegene und sorgfältig edierte Festschrift ist zugeschnitten auf das spezifische Interessenprofil des Jubilars Wolfgang Riehle, langjähriger Grazer Ordinarius für Englische Philologie und Schüler Wolfgang Clemens. Riehles Publikationen, in ihrer schultypischen Breite (vom Mittelalter über den Schwerpunkt Shakespeare bis in die Moderne), tragen deutlich das Gütezeichen des Ästheten. Wie Hugo Keiper in seiner Einleitung betont, besitzt der erfahrene Regisseur und Schauspieler Riehle einen sehr kunstsensiblen Zugang zur Literatur und betrachtete, wie viele Kollegen, Literaturgeschichte schon lange im kulturhistorischen Rahmen, “bevor derlei Vorstellungen und Modelle zum Kampfruf einer theoriebewegten Generation und schließlich zum Gemeinplatz wurden” (4). So sind die Beiträge ausnahmslos ebenso direkt textbezogen und bei aller Reflektiertheit erfrischend kultursprachlich, ohne die Ästhetik der Texte von Beowulf bis Howard Barker in postmodernem Theoriejargon zu ersticken.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2007.02.25 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-10-01 |
Seiten 374 - 376
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