Reicht die literarische Präsenz der Krankheitsmotivik bis in die Antike zurück, so wird der dysfunktionale, leidende Körper erst seit den 80er- und 90er-Jahren intensiv von der Literaturwissenschaft erforscht. In der französischen Literatur gewinnt die menschliche Physis, so Gröne, ab der Klassik an Bedeutung. In diesem Zusammenhang wird Molière in einer Fußnote gewürdigt, Pascal hingegen unterschlagen, und von dem routinierten Kranken Montaigne ist ebenso wenig die Rede – ein Detail, das zwar frappiert, aber angesichts der Fülle des verwendeten Materials freilich nicht ins Gewicht fällt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2008.01.40 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-04-01 |
Seiten 205 - 208
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: