Bei der Untersuchung handelt es sich um eine ausführliche thematische bzw. motivische Analyse der Lyrik Umberto Sabas unter Einbeziehung der verschiedenen Prosatexte, insbesondere natürlich des Selbstkommentars des Autors mit dem Titel Storia e cronistoria del Canzoniere, der Scorciatoie e raccontini und Ricordi-Racconti sowie des postum veröffentlichten Romans Ernesto und einer Vielzahl von Briefen und sonstigen Texten. Dabei geht es darum, den poetischen Weg Sabas als ein Itinerarium herauszuarbeiten, das von einem permanenten Spannungsverhältnis, ja einer Dialektik von “pesantezza”, “dolore” und “malinconia” auf der einen Seite und “leggerezza”, “levità” und “gioia” auf der anderen beherrscht ist. “Introversione” und “estraversione” bzw. Thanatos und Eros liegen in ständigem Konflikt miteinander, ohne das eine Überwindung des Gegensatzes möglich erscheint, es sei denn im Traum. Saba bekennt selber in einem seiner Gedichte (Secondo congedo) aus der Sammlung Preludio e Fughe: “O mio cuore dal nascere in due scisso, / quante pene durai per uno farne!”
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2010.02.52 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-12-20 |
Seiten 462 - 464
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