Die Konstituierung der sciences humaines als jene dem Menschen, seiner geistigen Existenz sowie deren Produkten zugewandte Wissenschaft erfolgt im 19. Jahrhundert auf der Grundlage von drei möglichen epistemologischen Teleologien. Für die Literaturkritik bedeutet dies methodologisch entweder eine Annäherung an die objektivistischen sciences naturelles, eine radikale Abgrenzung von naturwissenschaftlichem Wissen oder überhaupt die Negierung ihrer empirischen Erklärungskompetenz.
In ihrer Dissertation widmet sich Marie Guthmüller der reziproken Beeinflussung von literarischer Forschung und Psychophysiologie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Frankreich, um anhand ihrer Interaktionen die allmähliche Entstehung der Literaturwissenschaft zu beschreiben.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2010.01.46 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-04-22 |
Seiten 231 - 236
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: