Dies ist ein Buch der Fülle, der plénitude – konzeptionell, inhaltlich, stilistisch. Konzeptionell, denn es bringt die Antike über mehrere Stufen sich anschließender epochaler Vermittlung virtuos mit der emphatischen Moderne in Dialog und, in umgekehrter Blickrichtung, die Moderne mit der Antike. Inhaltlich, denn es bringt bedeutende Texte ästhetischer Theoriebildung souverän auf den Begriff und demonstriert exemplarisch deren exegetisches Deutungspotential. Stilistisch, denn das durchgängig hohe Abstraktionsniveau wird in der sehr gepflegten Semantik des kritischen Diskurses, welcher der Autorin rhetorisch mitunter Flügel verleiht, nachhaltig transparent gemacht. Davon profitiert nicht nur die Seite der Theorie – etwa Platon, Plotin, Proklos, Ficino, André Gide – davon profitiert vielmehr auch die Seite der dichterischen Praxis beispielsweise von Giordano Bruno, Charles Baudelaire, Yves Bonnefoy.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2011.02.25 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-12-08 |
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