Pericles, trotz der Veröffentlichung 1609 unter Shakespeares Namen von je her mit einigem Misstrauen als Produkt zweifelhafter Verfasserschaft betrachtet, hat in den letzten Jahren die besondere Aufmerksamkeit von Editoren und Textwissenschaftlern erregt. Mindestens drei kritische Editionen, mehrere Einzelstudien und Buchkapitel sind fast gleichzeitig publiziert worden, und MacDonalds Monographie kann fast als Resümee einer Debatte gelten, die bereits 1868 angestoßen wurde, als Nicolaus Delius im Shakespeare-Jahrbuch George Wilkins zum Verfasser der ersten beiden Akte erklärte. Es ist ein Befund, den MacDonald auf der Grundlage exemplarischer, philologischer und textkritischer Untersuchungen nun endgültig zu erhärten sucht. Mehrere Bausteine des Buches waren bereits im Laufe der letzten Jahre erschienen, und man kann ihre Zusammenfassung als eine Art Modell für ähnliche Studien zu Fragen der Zuschreibung begrüßen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2006.01.34 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-04-01 |
Seiten 171 - 172
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