Ludwig Tieck ist durch seine Lebensdaten (1773–1853) in jener Schwellenzeit angesiedelt, in der das historische und kritische Geschichtsdenken die pragmatische Geschichtsauffassung der Aufklärungszeit abzulösen begann und “die Trennung der einstigen Litterärgeschichte in Literaturhistorie […] und Wissenschaftsgeschichte” sich abzuzeichnen anfing. Als homme de lettres im wahrsten Sinne des Wortes, wie es sie später in Deutschland kaum mehr gab, verkörperte Tieck das Ineinander der ”dichterischen” und “gelehrten” Existenzweise, die zur Zeit der Romantik noch üblich war. Somit stellt das vorliegende, als Handbuch konzipierte De Gruyter Lexikon nicht nur einen Beitrag zur Tieck-Philologie und zur Romantik-Forschung überhaupt dar, sondern gibt auch Aufschlüsse über eben die Schwellenzeit, als welche die Romantik bezeichnet wird.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2013.01.17 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-05-23 |
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