Der Sammelband zu Liebe in Chaucers und Shakespeares Versionen der Geschichte von Troilus und Cressida umfasst zwölf Beiträge, nicht, wie in der Verlagsankündigung der Manchester University Press angekündigt, fünfzehn. Der Band wendet sich, so erläutert es die Einführung, gegen den New Historicism mit seiner Behauptung einer scharfen Trennlinie zwischen Mittelalter und früher Neuzeit und greift die Tendenz der letzten Jahre auf, diese Grenze zu überwinden. Dabei unterscheiden sich die Ansätze und Schwerpunkte in den Beiträgen stark. Allerdings kristallisieren sich einige Aspekte heraus, die mehrfach von ganz unterschiedlichen Perspektiven ins Auge gefasst werden. Recht alleine steht Drakakis mit seiner dekonstruktivistischen Analyse, die, ohne Derrida zu erwähnen, überaus zitatenlastig „an endless deferment of meaning“ beschreibt, das ein je abschließendes Urteil verhindere.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2018.02.45 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-12-14 |
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