Zum sechzigsten Spiegel-Jubiläum am 4. Januar 2007 erschien pünktlich das hier anzuzeigende auf Erinnerungen, Anekdoten und zahlreichen Dokumenten basierende Buch des jetzt 23-jährigen Leo Brawand, der selbst 41 Jahre beim Spiegel arbeitete. In seiner sehr lebendig geschriebenen Darstellung geht es Brawand allerdings weniger um die Geburtsstunde der Zeitschrift als vielmehr um deren Vorgeschichte und hier um die besondere Rolle des erst 22-jährigen britischen Presseoffiziers John Seymour Chaloner (1924–2007), der – unterstützt von zwei Stabsfeldwebeln namens Harry Bohrer und Henry Osmond – für die Vergabe der Zeitungslizenzen verantwortlich war und gleichzeitig energisch sein Ziel verfolgte, im Nachkriegsdeutschland ein deutsches Nachrichtenmagazin nach britischem Vorbild zu schaffen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2007.02.15 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-10-01 |
Seiten 343 - 345
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