Der Beitrag geht unter besonderer Beachtung ihrer Metaphorik und deren intermedialer Dimension der ästhetischen Modellierung von Gedächtnis und Erinnerung in Saers Glosa (1986) nach. Als Teil einer visuellen Poetik, die prägend für die Gesamtheit der Texte des Autors ist, bedient sich der Roman mit Fotografie und Film einer Metaphorik des Sehens und Vergegenwärtigens, über die zugleich zentrale Aspekte des Verhältnisses zwischen Literatur und außertextueller Wirklichkeit verhandelt werden. In deren Zentrum steht die Unbestimmbarkeit und Unzugänglichkeit von Wirklichkeit und die Unmöglichkeit ihrer in Worten habhaft zu werden.
Teniendo en cuenta sus metáforas y la dimensión intermedial de estas, el presente artículo se propone de examinar la modelización estética de la memoria y del recuerdo en Glosa. Mediante la fotografía y el cine como partes de la poética visual del escritor argentino, la novela recurre a metáforas visuales y de presentificación. A través de ellas se va negociando no solo la representación de la memoria, sino también la relación entre la literatura y el mundo extra-textual en cuyo centro se encuentra la imposibilidad de acceder a lo real, de determinarlo y de asirlo con palabras.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2021.01.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-05-26 |
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