Der aus dem Kolloquium «Guerre et littérature: l’expérience des limites» an der Universität Klagenfurt im Mai 1999 hervorgegangene Band behandelt ein Thema, das seit den späten neunziger Jahren vermehrt ins Blickfeld gerückt worden ist. In seinem Buch Poétique du récit de guerre hatte Jean Kaempfer die moderne Kriegserzählung als Extremerfahrung definiert und ein Paradigma ihrer Merkmale aufgestellt. Die sechzehn Beiträge des von Pierre Glaudes und Helmut Meter herausgegebenen Bandes bilden einen repräsentativen Querschnitt der französischen Kriegserzählung des 20. Jahrhunderts. Im Rahmen der Leitfrage nach der Modellierung des modernen/totalen Krieges als Grenzerfahrung ordnen sie sich zu einem Kaleidoskop von Perspektiven zum Ersten und Zweiten Weltkrieg.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2003.02.43 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2003 |
Veröffentlicht: | 2003-10-01 |
Seiten 451 - 456
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