Am 4. November 1913 schrieb Leo Spitzer an Hugo Schuchardt: «Ich arbeite jetzt an einer (Syntax der) ‹Italienischen Umgangssprache› [...], die bei Winter in der ‹Sammlung v. Elementarbüchern› herauskommen soll». In formaler Hinsicht ist von dieser Ankündigung am Ende nur der Titel Wirklichkeit geworden: Die Italienische Umgangssprache ist erst 1922, bei einem wesentlich jüngeren und weniger traditionsreichen Verlag und in einer frischgebackenen Reihe erschienen. So paßt es zum menschlichen Grundbedürfnis nach «runden Sachen», daß der folgende, in italianistisch-germanistischer Kooperation initiierte Band aus dem titelgebenden Anlaß im Universitätsverlag Winter erschienen ist, habe doch das Manuskript der IU«7 Jahre im Schreibtisch des Verlegers Winter gelegen» bzw. sei, wie es in dem auf Dezember 1921 datierten Nachtrag zur «Vorrede» etwas vornehmer heißt, kriegsbedingt «in eine abgelegene Lade» verbannt gewesen.
Den sechs thematischen Aufsätzen des Bandes ist eine «Einleitung» des Herausgeber-duos vorangestellt, deren zweiter, knapp die Hälfte ausmachender Teil auf Zusammenfassungen der Beiträge entfällt, während der erste Tasten der Werk-, Wissenschafts- und Zeitgeschichte sowie des Biographischen anschlägt, aber ohne daß daraus eine rechte Melodie würde.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2025.01.16 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-05-21 |
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