Der Untersuchungsgegenstand des zu besprechenden Buches reiht sich ein in die Forschungen über kulturelle Fremdheit, über Fremdbegegnung bzw. Fremdwahrnehmung und über deren literarische Verarbeitungs- und Darbietungsformen. Karl Hölz arbeitet seit Jahren intensiv auf diesem Gebiet, wie aus der Fülle seiner einschlägigen Veröffentlichungen hervorgeht. Die vorliegende Studie von Hölz ist hervorgegangen aus einem interdisziplinären Forschungsprojekt der DFG unter dem Titel “Das Subjekt und die Anderen” und präsentiert sich als Monographie bestehend aus sechs Einzeluntersuchungen, die nach Bekunden des Autors so konzipiert sind, daß sie auch separat gelesen werden können. Dem ist hinzuzufügen, daß die Beiträge von Hölz zu Chateaubriand, Hugo, Théophile Gautier, Mérimée, George Sand und Pierre Loti durchaus von dessen Bemühen um die Darlegung einer Entwicklungsgeschichte von Fremdbildern in der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts geleitet sind. Und mehr noch: Die Einzelbeiträge fügen sich zu einem informativen Gesamtbild über den französischen literarischen Exotismus im allgemeinen sowie über die Fremdwahrnehmung von Wilden, Zigeunern und Exoten im Frankreich des 19. Jahrhunderts im besonderen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2005.01.47 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-04-01 |
Seiten 237 - 240
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