Die kürzlich erschienene Neuübersetzung von Baudelaires Hauptwerken Les fleurs du mal und Le spleen de Paris belegt die anhaltende Strahlkraft seiner Vers- und Prosagedichte, die zusammen mit dem programmatischen Essay Le peintre de la vie moderne den Anfang der ästhetischen Moderne markieren. Daher kann eine Monographie über sein literarisches und kunstkritisches Œuvre nach wie vor auch mit Leserinnen und Lesern jenseits philologischer Spezialistenzirkel rechnen. Dies gilt besonders für das schon lange erwartete Buch der Münsteraner Romanistin Karin Westerwelle, das seinem Titel entsprechend Baudelaires zentrale Stellung in der neueren französischen Literatur auf dem dreifachen Hintergrund der Stadt-, Kunst- und Mediengeschichte des 19. Jahrhunderts bestimmt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2021.02.28 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-11-24 |
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