Das vorliegende Buch über Juan de Tasís, Conde de Villamediana, wurde durch zwei Stipendien gefördert und entstand in Neapel, Madrid und Lissabon; möglicherweise aber auch in Bonn und Heidelberg. Ebenso rätselhaft wie die Entstehungsgeschichte (vgl. S. 7–10) ist der Aufbau des Buches. Während die Einleitung (S. 11–18) einen Überblick über die Editionsgeschichte der Fábula de Faetón bietet, auf Möglichkeiten und Probleme der EDV in der Editionsarbeit hinweist und die Mittlerrolle des Conde de Villamediana zwischen der italienischen Kultur des damaligen spanischen Vizekönigtums Neapel und der spanischen Kultur des Siglo de Oro anspricht, umreißt der erste, stark gegliederte Hauptteil (S. 19–80) die Thematik einiger Interpretationsansätze zur Fábula de Faetón, die aber nicht ausgeführt werden. Der bleibende Wert des Buches besteht in dem darauf folgenden Kommentar zur Fábula de Faetón (S. 81–312), der auch als kritische Edition des Textes der Fábula mit ausführlichen Erläuterungen hätte veröffentlicht werden können.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2008.01.48 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-04-01 |
Seiten 226 - 228
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