Der frühe europäische Roman zeichnet sich durch einen hohen Grad an Selbstreflexivität aus. Als junges Genre greift er das Thema der verführerischen und blendenden Macht der Erzählkunst auf (Cervantes und seine Nachahmer) und postuliert den prägenden Einfluß der Lektüre auf das Weltverständnis und die Entwicklung der Figuren. Der frühe Roman arbeitet überdies mit Leseereignissen wie dem Vorlesen, charakterisiert die Lektüre der Romangestalten und instruiert wie unterhält die realen Leser durch die Ausgestaltung der Erzählerrolle und die Simulierung eines Gespräches zwischen Erzähler und Leser über das fiktive Geschehen, einzelne Bücher und die Leserrolle.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2003.01.14 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2003 |
Veröffentlicht: | 2003-04-01 |
Seiten 132 - 134
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: