Diese ausgezeichnete Jenaer Dissertation gilt dem Werk eines relativ unbekannten Schriftstellers, Antonio Espina, der sich in seiner Jugend für die Republik engagierte, den spanischen Bürgerkrieg im franquistischen Gefängnis überlebte, danach einige Jahre als Geächteter in Franco-Spanien sein Leben fristete, nach seiner illegalen Ausreise weder im französischen noch im mexikanischen Exil Fuss fassen konnte und dann in seine immer noch franquistisch regierte Heimat zurückkehrte, wo er wenige Jahre vor dem Diktator verstarb. Das erste Kapitel (S. 11-27) gilt dem Lebensweg dieses Schriftstellers, der seine eigene Biographie zu verschleiern suchte. Der Vf. gibt dabei der nicht von der Hand zu weisenden Vermutung Ausdruck, dass es Espinas Nachruhm förderlich gewesen wäre, wenn ihm die Faschisten durch seine Ermordung wenigstens zum Status eines Märtyrers der Zweiten Republik verholfen hätten.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2003.01.49 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2003 |
Veröffentlicht: | 2003-04-01 |
Seiten 227 - 229
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