Diese Monographie, eine Übersetzung der zwei Jahre zuvor erschienenen schwedischen Version, wirft einen neuerlichen Blick auf ein zentrales Thema der deutschen Universitätsgeschichte: die Frage nach der Bedeutung Wilhelm von Humboldts (1767–1835) bzw. seiner Rezeption und Inanspruchnahme für die Selbstvergewisserung und Entwicklung der deutschen Universität(en). Der Autor möchte seine Studie im Schnittfeld von Intellectual History im Sinne der „Cambridge School“ um Q. Skinner und von Wissensgeschichte, wie sie etwa am Zürcher Zentrum Geschichte des Wissens betrieben wird, angesiedelt sehen. Letztlich stehen jedoch nicht methodische oder theoretische Anliegen im Vordergrund, sondern die genaue (Neu-)Lektüre einschlägiger Primär- und Sekundärliteratur zur deutschen Universitätsgeschichte seit dem frühen 19. Jahrhundert. Sowohl die Analyse als auch die Kontextualisierung der zahlreichen ausgewerteten Texte vermögen – auch in der mitunter sehr kompakten Form – zu überzeugen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2021.01.13 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-05-26 |
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