Bis in die jüngste Zeit hinein hat die Forschung zu David Malouf, dem neben Patrick White, Thomas Keneally und Peter Carey wohl bekanntesten australischen Romancier, Signaturen des nationalen Autostereotyps und dessen Fortschreibung in den Vordergrund gerückt, zumal das OEuvre des 1934 in Brisbane geborenen Autors in seiner diachronischen Themenvielfalt eine Lektüre nahe legt, die ihr literarisches Objekt vornehmlich als identitätsstiftenden fiktionalen Reflex der Geschichte des Fünften Kontinents zu begreifen sucht. Jörg Heinkes Studie weicht insofern vom gängigen Forschungsdesign ab, als nunmehr die Konstruktionsmodalitäten von Fremdheit in das analytische Blickfeld gerückt werden, ohne dass darüber das relationale Abhängigkeitsverhältnis von den jeweils dominanten Diskursen in Vergessenheit gerät.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2008.01.35 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-04-01 |
Seiten 193 - 196
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