Wohl kaum ein Zeitraum der deutschen Literaturgeschichte des Mittelalters wirkt auf den ersten Blick so undankbar wie das 14. Jahrhundert: Die spätmittelalterliche “Literaturexplosion” bringt eine scheinbar diffuse Fülle zumeist mediokrer Texte hervor; dagegen fehlen, von der deutschen Mystik insbesondere eines Meister Eckhart abgesehen, Gipfel- und Schlüsseltexte, “Höhenkammliteratur”, ebenso wie epochale Neuansätze. Unter der Leitidee von der volkssprachigen Literatur als Medium der Orientierungssuche in einer zutiefst verunsicherten Zeit erschließt Johannes Janotas Literaturgeschichte die deutschsprachigen Texte der Zeit von etwa 1280/90 bis 1380/90 neu.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2007.02.18 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-10-01 |
Seiten 352 - 354
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.