Die umfangreiche Untersuchung behandelt ein Phänomen, das für die neueste italienische Erzählliteratur von großer Relevanz ist. Die im Sommer 2000 als Dissertation an der Freien Universität Berlin angenommene Arbeit verfolgt das ehrgeizige Ziel, eine “Systematik intermedialer Bezüge” zu entwickeln, d.h. “verschiedene Rekursarten” literarischer Texte auf die audiovisuellen Medien erfaßbar und beschreibbar zu machen. Ungeachtet der im Titel geweckten Erwartung schränkt die Verf’in allerdings den Untersuchungsgegenstand auf die sogenannten filmischen Schreibweisen ein. Die intermedialen Bezüge der Literatur auf das Medium Film sollen jedoch zugleich “in den größeren Rahmen einer allgemeinen Intermedialitätstheorie” eingepaßt werden (vgl. Danksagung). Damit ist auch der Versuch einer einheitlichen Bestimmung des seit der Mitte der 90er Jahre wuchernden, pluralen Intermedialitätsbegriffs verbunden. Nach einem theoretischen Vorspann (78 Seiten) werden die erarbeiteten Kategorien auf Texte italienischer Autoren der 80er (Antonio Tabucchi, Andrea De Carlo) und der 90er Jahre (Enrico Brizzi, Niccolò Ammaniti, Aldo Nove) angewandt. Es handelt sich um eine geschickte Auswahl von für die Problematik relevanten Beispielen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2006.01.63 |
Lizenz: | ESV |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-04-01 |
Seiten 229 - 234
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