Von Henry James’ 1901 fertiggestelltem, drittletzten Roman The Ambassadors, den er später für seinen künstlerisch gelungensten hielt, erschien erst 1956 eine deutsche Übersetzung; sie wurde 1973 von einer weiteren, im Ost-Berliner Aufbau-Verlag erschienenen, gefolgt. Der lange Zeitraum sagt bereits vieles über die besonderen Schwierigkeiten des Textes aus, von dem der Autor einer frühen Leserin empfahl, nicht mehr als fünf Seiten an einem Tag zu lesen, wenn sie die feinen Bedeutungsschattierungen begreifen wollte. Die jetzt vom Münchener Hanser-Verlag publizierte, vom Deutschen Literaturfond e.V. geförderte neue Übersetzung von Michael Walter (Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, ausgewiesen durch Übertragungen von Laurence Sterne, Lewis Carroll, Herman Melville u. a.) entstand wohl in enger Zusammenarbeit mit dem Herausgeber Daniel Göske, seit 2014 selbst Mitglied der Akademie und vorzüglicher Übersetzer vor allem von Werken Herman Melvilles, Joseph Conrads und anderer.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2016.02.36 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-12-13 |
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