Helmut Meters Band Erzählen und implizite Anthropologie versammelt vierzehn Beiträge, die mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten Novellen der Renaissance daraufhin befragen, was den Menschen und sein Verhalten ausmacht. Dabei wird der zugrunde gelegte Epochenbegriff mit Peter Burke weit gefasst und will als ein heuristischer verstanden werden, greifen die Texte, die hier in den Blick genommen werden, doch genauso auf etablierte Gewissheiten oder Erzählmuster zurück, wie sie neue Perspektiven erproben. Die Kapitel spannen einen Bogen von Boccaccio zu Brantôme – wobei eines einen Ausflug zu Jean de La Fontaine unternimmt und ein weiteres ins 20. Jahrhundert zu Aldo Busis Neufassung des Decameron springt –, wollen damit aber keine lineare Entwicklung in der Darstellung von Mensch und Gesellschaft suggerieren, und so sind sie nicht nach der Chronologie der untersuchten Novellensammlungen, sondern nach ihrem jeweiligen Entstehungszeitpunkt angeordnet.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2021.02.22 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-11-24 |
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