Die hier behandelte russische Übersetzung von Popes Essay konnte wegen des Widerstandes der kirchlichen Autoritäten erst drei Jahre nach ihrer Fertigstellung in zensierter Form erscheinen. Da der Übersetzer Nikolaj Popovskij aus Protest die entsprechenden Stellen drucktechnisch hervorheben ließ, hat die Forschung das Werk fast ausschließlich als “Beispiel ignoranter Zensur der orthodoxen Kirche in literarischen Angelegenheiten” thematisiert (10). Obwohl auch Keipert in seinem Titel ein diesbezügliches Wortspiel aufnimmt (11), will seine Analyse eher auf bisher vernachlässigte Probleme der Übersetzung selbst eingehen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2003.01.18 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2003 |
Veröffentlicht: | 2003-04-01 |
Seiten 141 - 142
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