An Unangenehmes rührt man nicht gerne. Das gilt für das private, aber auch für das wissenschaftliche Leben. So verwundert es nicht, daß Publikationen über die Universitäten im Nationalsozialismus lange Zeit spärlich produziert wurden. Man besinnt sich lieber auf ruhmreichere Epochen. Das galt auch für die Universität Bonn: Zwar hat die evangelisch-theologische Forschung die Umstände der 1934 erfolgten Vertreibung Karl Barths eingehend betrachtet und der Bonner Historiker Paul Egon Hübinger eine Untersuchung über die Aberkennung der Ehrendoktorwürde Thomas Manns 1936 vorgelegt. Über die Entlassung und Emigration des Bonner Orientalisten Paul Kahle ist erst in den letzten Jahren auf Initiative der Familie berichtet worden. Es bestand also eine empfindliche Forschungslücke.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2004.01.31 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-04-01 |
Seiten 217 - 219
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