In ihrer 2004 an der Universität Hamburg abgeschlossenen Promotion unternimmt Halka Breyhan den Versuch, das Erzählwerk Tommaso Landolfis (1908–1979) im Kontext der Poetik des Zufalls neu zu interpretieren. Für Künstler und Wissenschaftler aller Epochen ist der Zufall immer ein großes Faszinosum gewesen, als ein unkontrollierbares, verfremdendes Element der menschlichen Existenz und als ein Raum der spielerischen Befreiung vom Notwendigen zugleich. Breyhan erörtert die Ästhetik und die Poetik des Zufalls bei Landolfi anhand von zahlreichen Vergleichen und Parallelen aus der Geschichte des Zufallskonzepts in den Wissenschafts- und Kunsttheorien. Parallel dazu analysiert die Verfasserin die Entwicklung der Zufallsthematik bei Landolfi von seiner frühen Prosa bis zu seinem späten Werk.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2009.01.49 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-06-22 |
Seiten 229 - 230
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