Literaturgeschichte zu schreiben bedeutet, einen historischen Zusammenhang, genauer: eine über die chronologische Reihung hinausgehende interne Beziehung zwischen literarischen Werken herzustellen. Die Darstellung einer solchen inneren Beziehung kann dabei, wie das neue Lexikon der germanistischen Literaturwissenschaft expliziert, “unter verschiedenen, z.B. ideen-, sozial-, gattungs- oder stilgeschichtlichen Gesichtspunkten erfolgen” (Rainer Rosenberg: Literaturgeschichtsschreibung. In: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Gemeinsam mit Georg Braungart u.a. hrsg. von Harald Fricke. Bd. II. Berlin/New York 2000, S. 458-463, hier S. 458). L. Peter Johnsons Geschichte der deutschen Literatur um 1200 ist der dritte Teilband einer die deutsche Literatur des Mittelalters umfassenden Gesamtdarstellung, die dem Konzept der literarischen Interessenbildung verpflichtet ist.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2003.02.24 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2003 |
Veröffentlicht: | 2003-10-01 |
Seiten 401 - 405
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