Die voluminöse, in der Strukturierung und interpretatorischen Erschließung der im Zentrum stehenden Texte und ihres historiographisch-biographischen Umfelds überzeugende und impulsträchtige Studie widmet sich einem Texttypus, der trotz früher Anregungen (Cl. Lugowski) lange im Windschatten der Forschung stand und von literatur- wie von geschichtswissenschaftlicher Seite mehr Vorurteile als adäquate Bewertungen erfuhr. Erst in jüngerer Zeit erweist sich mehr und mehr, daß er geradezu als Experimentierfeld interdisziplinären Austausches und Erkenntnisgewinns taugt – Arbeiten von Klaus Graf, Peter Johanek, Jean-Marie Moeglin, Jan-Dirk Müller, Birgit Studt, um nur einige der wegweisenden Autoren zu nennen, gehen in dieser Hinsicht dem angezeigten Buch voraus.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2005.02.28 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-10-01 |
Seiten 407 - 410
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