An fundierten deutschsprachigen Studien oder ausführlichen Kunst- und Kulturführern über Belgien mangelt es. Dieser Umstand ist aber nicht, wie Gerd Busse in der Einführung zu seiner Monographie Typisch belgisch anführt, dem «Imageproblem» des Landes geschuldet. Vielmehr herrscht bei einer großen Mehrheit der Deutschen bis heute eine weitgehende Unwissenheit über Belgien vor. In der Folge ist das Nachbarland in vielerlei Hinsicht für sie ein blinder Fleck. Vor diesem Hintergrund ist es prinzipiell zu begrüßen, dass Busses Buch das Wissen über Belgien um einige Fakten und Anekdoten bereichert und die Aufmerksamkeit auf das Land lenkt. Dem Werk Typisch belgisch fehlt es allerdings an Systematik und Tiefe, um dem von Busse selbst formulierten Anspruch einer «kleine[n] Kulturgeschichte Belgiens» genügen zu können.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2023.02.37 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2023 |
Veröffentlicht: | 2023-11-23 |
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