Friedhelm Rathjen, bekannt v.a. als Übersetzer aus dem Englischen und als Verfasser der Rowohlt-Monographien über James Joyce und Samuel Beckett, hat in seinem eigenen Verlag, der Edition ReJoyce, nach einem Band über Arno Schmidts Verhältnis zur amerikanischen Literatur 1 nun auch einen zu dessen vielfältigen Beziehungen zu britischen Schriftstellern veröffentlicht. Neben der deutschsprachigen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts war die angloamerikanische unzweifelhaft Schmidts wichtigster Bezugspunkt. Niedergeschlagen hat sich dies in unzähligen Struktur- und Detailübernamen, offenen oder verdeckten, wiederholenden oder variierenden Zitaten. Neben einer solchen impliziten Rezeption steht eine ebenso extensive explizite. Er verfasste literaturkritische Essays und Radiodialoge, und auch in seine literarischen Texte selbst ließ Schmidt immer wieder die für ihn wichtigen Namen einfließen, diskutierte und bewertete sie. Hinweise darauf, was Schmidt wann gelesen hat, gibt es zudem aus dem ausführlichen Verzeichnis seiner Bibliothek, das zumeist auch die Erwerbungsdaten zu nennen weiß.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2011.02.24 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-12-08 |
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